Seit ein paar Monaten arbeite ich ehrenamtlich im Verein [HOME] in der Untergruppe openschoool. Hauptarbeit der openschoool ist es, Menschen mit Lernwünschen und Menschen mit besonderen Fähigkeiten bzw Wissen zusammenzubringen. Das bedeutet ich organisiere Workshops und Kommunikationswege. Im Rahmen der Langen Nächte der Menschenrechte haben wir einen Doppelworkshop angeboten, der etwa 30 geflüchtete Jugendlichen aus dem uniclubplus (Universität Wien) inklusive Betreuer_innen richtig Spaß gemacht hat – für uns ein schöner Erfolg.
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HOME is where the heart feels safe

In meiner Weiterbildung zur Leitung von Gruppen, die zu selbsttherapeutischen Zwecken Kunst produzieren (First Aid Arts), habe ich gelernt einen Workshop als Gemeinschaft zu eröffnen und abzuschließen. Also haben wir uns am 24. Juni um circa 17:00 alle in einem großen Kreis aufgestellt, jede Person hat ihren Namen gesagt und eine Bewegung gemacht, die dann von der ganzen Gruppe gespiegelt wurde – alle Leiter_innen waren natürlich auch dabei. Das klingt natürlich blöd, ist aber sehr witzig und stärkt das Gruppengefühl. Dass die Betreuer_innen ebenfalls Bewegungen vormachen müssen und von der Gruppe willkommen geheißen werden, trägt dazu bei, die Lehrerin-Schülerin Hierarchie abzutragen und Augenhöhe zu installieren.

Hauptteil des Abends waren zwei parallel laufende Workshops für die ich mich noch einmal herzliche bei Sibylle Bader von der Wanderklasse und Samuel Wallner und Maria Pongratz von Werbe-Wallner bedanken möchte. Im Café PROSA wurden T-Shirts mit einem eigens für den Workshop hergestellten Siebdrucksieb bedruckt und konnten danach von den Jugendlichen mit Textilfarbstiften weiter ausgestaltet werden. Vor dem Café PROSA bauten Jugendliche die Leonardo-Brücke – eine Brücke aus Holzlatten ohne Nägel, die man bei richtiger Bauweise auch sicher betreten kann. Zum Abschluss kamen alle nochmal in den Kreis zusammen um ihre T-Shirts vorzustellen und ein kurzes Feedback zu geben. Fazit: Alle Beteiligten hatten einen sehr schönen und bereichernden Nachmittag.

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Jede_r weiß was, jede_r kann was

Jakob von der openschoool und ich waren in der Woche vor dem LNDMR Workshop bei Daniela im uniclubplus um uns, den LNDMR Workshop und die openschoool vorzustellen. Die meisten Jugendlichen haben im Anschluss einen Lernwunsch auf der openschoool-Seite gestellt, was uns sehr freut. Nun sind wir auf der Suche nach Menschen, die den Jugendlichen ihre Lernwünsche erfüllen möchten. (Hast du Interesse? Dann bitte hierlang!)

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Fotos: (CC By 4.0)  #openschoool – Jakob Listabarth

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