Von der wunderbar komischen Reise Heimwärts im Volx/Margareten

Die Wiener Regisseurin Bérénice Hebenstreit hat den comic-inspirierten Roman von Barbi Marković „SUPERHELDINNEN“ für das Volkstheater Wien auf die Bühne gebracht. Im Interview erzählt sie, warum der Roman auf die Bühne gehört, welchen Stellenwert die Arbeit am Stück in ihrer Karriere einnimmt und was das ganze mit dem 5. Bezirk zu tun hat.
„SUPERHELDINNEN“ ist ein Abend für alle. Sehen Sie sich das an!
Termine unter: volkstheater/superheldinnen
weitere Termine: 22.3. / 11.4. / 16.4. (weitere Termine in Planung)
Clara Gallistl: Lieber Felix! Thomas Köck ist erst 29, hat das Studium Szenisches Schreiben noch nicht abgeschlossen und wurde bereits mit einigen wichtigen Autor_innen-Preisen ausgezeichnet. Ich freue mich sehr auf den Text und auf die Premiere! Wie laufen die Proben? Weiterlesen
Stefanie Reinsperger und Dusan David Parizek, ich liebe euch dafür, dass ihr meinen Handke wirklich ins Jahr 2016 geholt habt. Eure kritische und feministische Überarbeitung hat den Text aus dem historischen Kontext (70er, weiß/männlich) gelöst und heutig, weiblich wiederbelebt. Danke dafür! Danke!
Vorweg muss ich, glaub ich, sagen, dass ich mich die zweite Hälfte meines Studiums (also die wichtige) fast ausschließlich mit Peter Handke beschäftigt habe. Ich habe über „Wunschloses Unglück“ geschrieben und alles gesehen, was man sehen kann auf Film und im Theater. Ich habe eine Diplomarbeit über Väterfiguren in Handke-Texten begonnen und eine Diplomarbeit über Handke-Theater beendet. Möglicherweise bin ich etwas vorbelastet, wenn ich in den Fünften (Wiener Gemeindebezirk) fahre um die „Selbstbezichtigung“ zu sehen.
Es gibt keinen Ausweg. Das zu sehen ist hart: Das Geworfensein und die Unausweichlichkeit.